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Mark Ant (Gast)
10.04.2009 12:56 (UTC)[zitieren]
Berlin - Titelverteidiger Eisbären Berlin übte Selbstkritik, Herausforderer Düsseldorfer EG verbreitete Zuversicht:

Die Gefühlslagen nach dem ersten Playoff-Finale der Deutschen Eishockey Liga (DEL) waren paradox. Obwohl Berlin durch den glücklichen 3:2-Erfolg
dem viertem Titelgewinn entgegensteuert, hatte der Favorit an seinem Zittersieg einiges auszusetzen.

Außenseiter DEG strotzte dagegen vor Selbstbewusstsein und blickte voller Optimismus auf das zweite Spiel der "Best-of-five"-Serie am Karsamstag (17.30 Uhr) in Düsseldorf.

Kreis hat "Lust auf mehr"

"Es hört sich komisch an, aber ich bin hochzufrieden mit meiner Mannschaft. Dieser Finalauftakt macht Lust auf mehr", sagte DEG-Trainer Harold Kreis nach dem umkämpften ersten Endspiel vor 14.200 Zuschauern in der ausverkauften Arena am Berliner Ostbahnhof.
"So gut haben wir in diesen Playoffs noch in keine Serie hineingefunden. Ich bin überzeugt, dass dies ein Zeichen für die weiteren Spiele ist. Ich habe volles Vertrauen in meine Mannschaft", meinte Kreis.

Die Rheinländer konnten in der Neuauflage des Play-off-Finales von 2006 die Berliner Führung durch Stefan Ustorf (2.), Nathan Robinson (16.) und Richie Regehr (26.) trotz der Treffer von Adam Courchaine (23.) und Shane Joseph (30.) zwar nicht mehr ausgleichen.

"Absolut schlagbar"

Die gute kämpferische Einstellung ab dem zweiten Drittel machte dem achtmaligen Champion, der zuletzt 1996 deutscher Meister war, aber Mut für das zweite Duell.

"Wenn wir am Samstag unsere Chancen nutzen, und so viele davon bekommt man ja gegen die Eisbären nicht, dann können wir gewinnen", sagte DEG-Kapitän Daniel Kreutzer.

Sturmkollege Patrick Reimer schlug in die gleiche Kerbe: "Auf dieser Leistung können wir aufbauen. Die Berliner sind absolut schlagbar."

Die DEG unterschätzt

Die Eisbären, die zum fünften Mal in den vergangenen sechs Jahren in der Endspielserie stehen, enttäuschten dagegen ab dem Mittelabschnitt. Am Ende hatten die Berliner Glück, dass es noch knapp zum zehnten Heimsieg in Folge reichte.
"Die DEG musste alle 12 bisherigen Play-off-Spiele absolvieren und hatte nur einen Tag Pause vor dem Finale. Mein Team hat sie deshalb vielleicht etwas unterschätzt", sagte Berlins Coach Don Jackson.

"Wir hatten in einigen Situation Glück, dass wir die Führung halten konnten. Aber am Ende stand unsere Verteidigung wieder besser", erklärte der Amerikaner, dessen Mannschaft noch zwei Siege zum Gewinn der vierten deutschen Meisterschaft nach 2005, 2006 und 2008 fehlen.

Felski verspricht Steigerung

"Die DEG ist eine gute Mannschaft. Da kann man nicht erwarten, dass wir die mit 4:0 oder 5:0 weghauen", sagte das Berliner Urgestein Sven Felski.

Der Stürmer versprach den Fans aber eine Leistungssteigerung im zweiten Finalspiel: "Es ist wichtig, dass wir das erste Spiel gewonnen haben, aber wir können natürlich mehr. Und in Düsseldorf werden wir auch definitiv wieder mehr zeigen."
Mark Ant (Gast)
17.04.2009 15:20 (UTC)[zitieren]
München - Die Eisbären Berlin sind zum vierten Meistertitel in fünf Jahren gestürmt und haben ihre Vorherrschaft im deutschen Eishockey eindrucksvoll untermauert.

Mit einem 4:2 (0:1, 1:1, 3:0)-Erfolg im vierten Playoff-Finale bei der Düsseldorfer EG machte der Vorrundensieger seinen vierten Triumph nach 2005, 2006 und 2008 perfekt.

Dabei profitierten die Berliner im letzten Drittel davon, dass der DEG im 16. Playoff-Spiel in 34 Tagen die Kräfte schwanden.
Für die Düsseldorfer, die bis zur 33. Minute mit 2:0 führten, platzte der Traum von der neunten deutschen Meisterschaft - der ersten seit 1996.

"Wir haben gegen die beste Mannschaft der Saison verloren. Hut ab. Verlieren ist schwer, aber da muss man gratulieren. Aber es war unglaublich spannend", sagte DEG-Manager Lance Nethery und erwies sich als fairer Verlierer.
Vor 13.376 Zuschauern im erstmals ausverkauften Rather Dome hatte DEG-Torjäger Adam Courchaine die Gastgeber mit seinen Playoff-Treffern Nummer elf und zwölf (13. und 32.) mit 2:0 in Führung gebracht.

Tyson Mulock (33.) verkürzte, Kapitän Steve Walker (41.) gelang der Ausgleich für die Berliner.

Verteidiger Andy Roach (48.) und Stürmer Nathan Robinson (52.) machten den entscheidenden dritten Sieg der Eisbären in der "Best-of-Five"-Serie perfekt.
"Düsseldorf hat es uns sehr schwer gemacht, deshalb freue ich mich über diesen Titel sehr", sagte Berlins Sven Felski.

Mit dem Schwung der 5:1-Heimgala vom Ostermontag übernahmen die Berliner zunächst wieder das Kommando.

Das Team von Trainer Don Jackson hatte in der Anfangsphase deutlich mehr vom Spiel, die DEG setzte wie schon beim 3:1-Heimsieg am vergangenen Samstag auf Konter.

Dabei spielte sie ihre Schnelligkeit aus: Courchaine lief allen davon, täuschte einen Schuss an und spielte Torhüter Rob Zepp aus.

Das elfte Playoff-Tor des Kanadiers verdienten sich die Gastgeber im Nachhinein.

Zwar hatte noch Alexander Weiß nach einem Alleingang die Chance zum Ausgleich (14.), doch dann drängte die DEG die Gäste immer mehr in die Defensive, und Eisbären-Goalie Zepp bekam deutlich mehr Arbeit.

Allerdings verpassten es die Düsseldorfer, eine zweiminütige 5:3-Überzahl zum 2:0 zu nutzen.
Die beste Möglichkeit vergab Shane Joseph (19.).
Zu Beginn des Mittelabschnitts hatte Courchaine bereits sein zweites Tor auf dem Schläger.

Nachdem Patrick Reimer bei einem Alleingang gefoult worden war, scheiterte der beste DEG-Torjäger in den Playoffs mit dem Penalty an Zepp (22.). Danach ließen die Düsseldorfer Powerplay-Spezialisten, die schon 17 Treffer in der Meisterrunde erzielt hatten, auch zwei weitere Überzahlspiele ungenutzt.

Bezeichnenderweise traf Courchaine dann in Unterzahl zum 2:0.
Seinen zwölften Playoff-Treffer wollten sich die Schiedsrichter allerdings noch einmal ganz genau anschauen:

Sie forderten den Videobeweis an und entschieden dann auf Tor. Doch die Berliner, die im ersten Drittel Verteidiger Denis Pederson mit einem Knöchelbruch verloren hatten, schlugen zurück:

Nach dem Anschlusstreffer durch Mulock erhöhten sie noch einmal das Tempo, die DEG konterte aber weiter gefährlich.
Als Düsseldorfs Kapitän Daniel Kreutzer auf der Strafbank saß, glich Walker für die Gäste aus. Danach kippte das Spiel: Roach ebenfalls in Überzahl und Robinson nach einem Fehler von DEG-Torhüter Jamie Storr besiegelten den Berliner Titelgewinn.

Anschließend hielt Storr in der 57. Minute noch einen Penalty. Er lenkte den Schuss von Roach an die Latte.
Carsten Bier (Gast)
18.04.2009 10:52 (UTC)[zitieren]
Also, dass die soo gut sind, hm?

Aber: Der beste soll gewinnen
Ed Von Speck (Gast)
20.04.2009 17:46 (UTC)[zitieren]
Gratulation an Berlin.
Das Geld was se jetzt gewonnen haben könnten se ja eig. für einen wohltätigen Zweck (z.B. den Ice-Tigers) spenden.
Mark Ant (Gast)
20.04.2009 18:24 (UTC)[zitieren]
Die Adler Mannheim reissen auch nix mehr. Sieht so aus, als könnte den Eisbären so schnell keiner das Wasser reichen.

Die Ice Tigers könnten dann ruhig mal 100.000 an die besseren Tigers weiterreichen.
Nicht weil wir das nötig hätten, sondern weil wir uns das verdient haben

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