Felix (Gast)
| | 3 Doppelschläge für die Tigers
EHC Bayreuth – ERSC Amberg
12:1 (2-0;5-0;5-1)
474 Zuschauer
Strafen:
BT: 14 Min
A: 20 Min
Powerplay:
BT 5/8
M 0/5
EHC Bayreuth: Bädermann, Sievers – Meixner, Zimmermann, C.Maier, Wagner, Rothemund,
S.Mayer, Zimmer (2) – Müller (6), Geigenmüller (2), Brahmer, S.Schmidt, Carbone, Steffens,
Zeilmann, Jilemnicky, Fritsche, Hausauer (2), Seibel (2)
Amberg: Schreiber (2), Augsberger G – Wittman, Kraus F (4), Kraus A (2), Jonak (4), Gassner, Kress
(2) – Heckmann (2), Kirndorfer, Donhauser, Augsberger M (2), Gigler, Bado (2), Schaller,
Swadzba, Ksoll
Tore: 1-0 (3) 5-4 Hausauer (Geigenmüller); 2-0 (4) Geigenmüller (Schmidt S, Rothemund); 3-0 (28 ) 3-4 Hausauer; 4-0 (29) 5-4 Brahmer (Schmidt S); 5-0 (35) Zimmermann (Schmidt S, Hausauer); 6-0 (37) Carbone; 7-0 (37) Carbone; 8-0 (48 ) 4-3 Zimmermann (Geigenmüller, Hausauer); 9-0 (51) 5-4 Zimmer (Geigenmüller); 10-0 (58 ) Jilemnicky (Müller, Steffens); 11-0 (58 ) Maier; 11-1 (59) Swadzba (Heckmann, Kirndorfer); 12-1 (60) 5-4 Mayer (Müller) |
Felix (Gast)
| | ERSC Amberg erwartet Top-Team des EV Regensburg
Den ERSC-Löwen droht weiteres sportliches Ungemach. Nach der dürftigen Vorstellung der Amberger gegen Pegnitz am letzten Sonntag, kommt heute Abend mit dem EV Regensburg der ausgewiesene Topfavorit und Aufstiegskandidat in die Eishalle am Schanzl – und die Donaustädter haben sich mit einem 21:0-Rekordsieg gegen Mitterteich auch noch so richtig warmgeschossen.
Eitel Sonnenschein herrschte dennoch bislang im EVR-Lager nur begrenzt. Zwar befindet man sich nach eigenen Angaben „voll auf Kurs“, der Richtung Bayernliga führen soll, aber der Lack hat doch schon einige Kratzer ab bekommen. Die Niederlagen in Pegnitz und gegen Bayreuth waren so wohl für die Domstädter nicht vorher einkalkuliert. Offensichtlich hat man in all der Euphorie – es wurden über 900 Dauerkarten abgesetzt – die Spielstärke einiger Konkurrenten falsch eingeschätzt; dazu gehört aber leider nicht der ERSC Amberg. Dennoch haben die Löwen sich beim Hinspiel vor zwei Wochen in Regensburg mehr als achtbar aus der Affäre gezogen. Das 8:3 für die Regensburger resultierte aus einem Gala-Auftritt von Ex-Nationalspieler Thomas Daffner und der Paradereihe mit Kapitän Sven Gerike, Andi Dörfler und Torjäger Christian Setz. Die schafften im 2.Drittel vier Treffer in vier Minuten und sorgten so für eine Vorentscheidung. Den Rest der Partie hatten sich die Amberger Löwen teuer verkauft, konnten das Anfangsdrittel sogar unentschieden gestalten. Bislang war bei den Regensburgern tatsächlich nur auf ihren „Profi-Block“ Verlass. Damit das „Unternehmen Aufstieg“ auch ja nicht in Gefahr gerät, soll deshalb im Dezember die Mannschaft noch weiter verstärkt werden – immerhin spielte man bislang ja noch ohne Kontingentspieler. Da sollen dann also ein Ausländer und Gerüchten zufolge auch noch zwei bis drei neue gestandene deutsche Cracks das Sahnehäubchen bilden, sprich: Ja nix dem Zufall überlassen.
Für den ERSC Amberg kann es am Freitag Abend, ab 20 Uhr, eigentlich nur darum gehen, sich achtbar aus der Affäre zu ziehen und die zu erwartende Niederlage in Grenzen zu halten – das hat nichts mit Pessimismus oder Schwarzmalerei zu tun, sondern ist einfach Realität angesichts der Kadergegenüberstellungen und der bislang gezeigten Leistungen. Vielleicht spielt sich die Truppe von Heinz Krieger sogar etwas leichter, weil man prinzipiell gegen den Topfavoriten eigentlich nichts zu verlieren hat. Zu wünschen wäre, dass einerseits die Mannschaft nicht noch weitere Ausfälle zu beklagen hat, andererseits die Zuschauer trotz der letzten Enttäuschung im Pegnitzspiel wieder ihre Mannschaft zahlreich unterstützen. Eines dürfte aber jedem vorher klar sein: Das wird ein Spiel „Oberhaus gegen Unterhaus“.
Mein Tipp: 2:10 für Regensburg
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